Archiv für Klitorisvorhaut-Entfernung

Klitorisvorhautreduktion, Klitorismantelstraffung, Klitorisvorhaut-Schlitzung, Labienreduktion, Schamlippen-Beschneidung

Posted in Erotische Spiele, Kliniksex with tags , , , , , , , , on 23. Januar 2013 by studioarcades

Klitorisvorhautreduktion (auch Klitorismantelstraffung) nennt man die Kürzung oder Entfernung der Klitorisvorhaut.

Die Klitorisvorhautreduktion wird aus kosmetisch-funktionalen oder auch kulturellen Motiven durchgeführt. In seltenen Fällen kann eine medizinische Notwendigkeit vorliegen.

Die Klitorisvorhautreduktion bei der Frau ist anatomisch vergleichbar mit der Beschneidung der männlichen Vorhaut (Zirkumzision).

Als unproblematische Alternative zur Klitorisvorhautreduktion gilt die bislang in Deutschland wenig verbreitete, aber sehr vorteilhafte Klitorisvorhaut-Schlitzung, auch Hood Splitting, Clit Hood Slicing genannt (siehe Foto, weitere Infos unten).

Clitoris_outer_anatomy

Auch bezeichnet als: Clitoridotomy, hoodectomy, hood splitting, clit hood slicing, clithood splitting, Clitoral Hoodectomy

Ästhetische Gründe für eine Klitorisvorhautreduktion

In der Regel wird der Eingriff aus rein kosmetischen Gründen durchgeführt. Es wird die nach vorne hin sichtbare Ausstülpung der Klitorisvorhaut von einigen Frauen als unästhetisch bewertet. Die US-amerikanischen Chirurgen Robert D. Moore und John R. Miklos meinen beispielsweise, dass eine Schamlippenverkleinerung ohne Kürzung der Klitorisvorhaut zu „schlechteren“ kosmetischen Ergebnissen führen kann.

Erhöhung des Lustempfindens durch eine Klitorisvorhautreduktion

Ziel des Eingriffs ist – neben einem ästhetischen Nutzen – die Lust der Frau durch bessere Stimulierbarkeit zu erhöhen. Viele Frauen haben eine Klitorisvorhaut, welche die Klitoriseichel sehr stark bedeckt. Durch eine Freilegung der Klitoris wird die Stimulierbarkeit erhöht, eine Klitorisvorhautreduktion kann zu einer verbesserten Empfindungs- und Orgasmusfähigkeit führen.

Auf Patientenbefragungen aufbauende Studien zeigen teilweise ein erhöhtes subjektives Lustempfinden, stärkere Orgasmen und eine größere sexuelle Gesamtzufriedenheit. Allerdings lassen methodischen Einschränkungen der vorliegenden Studien nach wissenschaftlichen Kriterien nur unzureichende Schlüsse auf die Auswirkungen zu. Ob eine Verbesserung des Lustempfindens eintritt, ist vom Einzelfall abhängig: Während sich bei einigen Frauen die Orgasmusfähigkeit verbessert, zeigt sich bei anderen kein Unterschied zu vorher.

Viele Frauen benötigen die Klitorisvorhaut, um ihre extrem empfindliche Klitoriseichel vor einer, oft unangenehm erlebten, direkten Reizung zu schützen. Nach dem Eingriff stellt sich häufig eine große Empfindlichkeit der entblößten Klitorisspitze ein. Masturbations- und Sexualpraktiken müssen daran angepasst werden. Ein sexualtherapeutisches Lernprogramm zur Verbesserung der Orgasmusfähigkeit wird im Vorfeld eines geplanten Eingriffs angeraten.

Eine medizinische Notwendigkeit der Klitorisvorhautreduktion ist zum Teil bei Orgasmusstörungen gegeben, die durch eine Vorhautverengung bedingt sind. Es können in diesen Fällen jedoch auch alternative Verfahren in Erwägung gezogen werden.

Tradition und kulturelle Gründe für eine Klitorisvorhautreduktion

Die Entfernung der Klitorisvorhaut wird traditionell bei verschiedenen Ethnien, insbesondere im afrikanischen und arabischen Kulturraum durchgeführt. Der Eingriff wird in diesen Fällen unter die Beschneidung weiblicher Genitalien eingeordnet.

Operative Verfahren

Die Klitorisvorhaut stellt eine doppellagige Hautfalte dar, welche die Klitoriseichel (Glans) bedeckt. Die Ausprägung variiert stark zwischen Frauen: Während sie bei manchen Frauen sehr gering ausgeprägt ist, ist sie bei anderen Frauen prägnant und bedeckt die Klitoris selbst im erregten Zustand vollständig. Auch die Sichtbarkeit der Klitorisvorhaut bei geschlossenen Beinen ist individuell verschieden.

Das Ausmaß der Reduktion ist vom gewünschten Endergebnis abhängig. Zur Bestimmung des zu entfernenden Gewebes kann in stehender Haltung die überschüssige Haut erfasst und markiert werden. Die Operation wird in der Steinschnittlage durchgeführt. Der Schnitt wird bilateral entlang der Längsachse gesetzt (seitlich entlang der Klitoris nach oben laufend) und die Haut entfernt. Es kann auch mit einem sichelförmigen Schnitt (umgekehrte U-Form) lediglich der Teil der Vorhaut entfernt werden, der direkt die Klitoris bedeckt. Die Wundränder werden abschließend vernäht. Der Eingriff selber dauert zirka eine Stunde. Die vollständige Heilung dauert zirka ein bis zwei Monate.

Klitorisvorhaut-Schlitzung

Eine gute Alternative zur Klitorisvorhautreduktion ist eine Schlitzung der Klitorisvorhaut, welche wir auch in unserem Studio durchführen.

Sie bringt alle Vorteile der verbesserten Empfindungs- und Orgasmusfähigkeit, die Klitoriseichel wird durch Teilung der Klitorisvorhaut freigelegt und somit dauerhafter direkter Stimulation ausgesetzt.

Optisch erreicht eine Klitorisvorhaut-Schlitzung hervorragende Ergebnisse (siehe Foto oben), auf Dauer bildet sich die geschlitzte Klitorisvorhaut fast wie bei einer Klitorisvorhautreduktion an den Seiten immer weiter zurück, so dass die Klitoriseichel  noch deutlicher wirkt.

Der kleine Eingriff benötigt keine Naht, kann unter Lokalanästhesie (oder aufgrund des winzigen Schnittes sogar ohne Betäubung!) durchgeführt werden und hat eine wesentlich kürzere Heilungsdauer (ca. 1 Woche) als eine Klitorisvorhautreduktion.

Alternative zur traditionellen Klitorisvorhaut-Schlitzung

Im ersten Schritt wird Klitorisvorhaut in der Mitte kurz über der Klitoris wie bei einem normalen KVH-Piercing durchstochen und ein kleiner Klemmkugelring oder curved Barbell eingeführt.

Es sieht dann zunächst aus wie hier und ergibt für die Abheilungsphase bereits einen sehr schönen optischen und auch mechanischen Reiz.

Um dann ein (in vielen Fällen auch gar nicht mehr gewünschtes) gleichmäßiges Splitting der KVH zu erreichen, wird nach Abheilung der Piercing-Schmuck durch einen straff gebundenen Faden ersetzt, der die KVH dann allmählich teilt. Dies ist schmerzfrei, ergibt ein sehr schönes Bild (keine Wundränder wie beim Schnitt, keine Naht!) und entspricht dem „geplanten“ Herauswachsen eines Piercings.

Die Klitoris wird im Ergebnis wie bei einer traditionellen KVH-Schlitzung nur noch von den beiden Vorhautläppchen seitlich bedeckt.

Labienreduktion

Ebenso kann bei uns eine Labienreduktion durchgeführt werden. Wir beschränken uns hierfür auf die kleinen Labien.

© Klinikstudio Arcades